Café Mock – Wirten zwischen Backstube und Cappuccino
Gemütlich einen Cappuccino trinken und dazu ein Gipfeli frisch aus der Backstube essen?
Beim Café Mock in Basel geht das, weil das Café zur Bäckerei Mock gehört. Ihr Geschäftsführer Stefan Mock hat bei der Schweizer Gastronomiefernschule das Wirtepatent Basel-Stadt gemacht und erzählt im Interview von der Gründungsphase des Cafés.
Herr Mock, beschreiben Sie kurz Ihren Betrieb.
Bäckerei und Café Mock – ein Paradies für Feinschmecker!
Welches Getränk ist bei Ihnen momentan der Renner?
Eigentlich alle Kaffees und Tees. Diese passen natürlich sehr gut zu unseren Backspezialitäten.
Wie sieht der typische Gast bei Ihnen aus?
Das Café Mock wird vor allem von Stadtbummlern besucht, die sich an einem gemütlichen Ort erholen und mit einer Kleinigkeit verpflegen und stärken möchten.
Warum sollen Gäste gerade zu Ihnen kommen?
Qualität und Service – Als Bäckerei haben wir ein vielseitiges und qualitativ hochwertiges Angebot an Backwaren und Süssgebäcken. Gute Mitarbeitende sind mir zudem ein grosses Anliegen, weshalb wir einen tollen Service und eine freundliche Bedienung bieten
An welches Erlebnis im Betrieb denken Sie gerne zurück?
An die vielen neuen Kontakte mit interessanten Leuten. Der Kontakt mit Menschen ist eine sehr schöne Seite der Gastronomiebranche.
An welche Erfahrung eher nicht?
Vor einiger Zeit wurde bei uns eingebrochen und bei einer Demonstration wurde eine Scheibe zerschlagen. Diese Erlebnisse sind schade und kosten unnötig Energie.
Was bereitet Ihnen momentan Kopfzerbrechen?
Die hohen Personalkosten sind nicht einfach zu bewältigen. Gerade für ein kleines Café ist es schwierig, die Zwischenzeiten mit wenig Gästen zu überbrücken.
Welchen Tipp geben Sie Gastronomen, die neu einen Betrieb eröffnen?
Suchen Sie sich gutes Personal! Eine gute Mitarbeiterrekrutierung erspart Ihnen viele Sorgen und erleichtert den Alltag im Betrieb enorm. Ausserdem kann gutes Servicepersonal auch zu einem Verkaufsargument werden.
Was hat Sie eigentlich dazu motiviert, einen Gastronomiebetrieb zu gründen?
Im Gegensatz zu den meisten anderen Gastronomen war das bei mir eher eine betriebswirtschaftliche Entscheidung. Das Café soll primär eine Möglichkeit sein, den Bäckereibetrieb besser präsentieren zu können und dessen Wahrnehmung zu steigern. Als dann ein Lokal an guter Lage frei wurde, schlug ich zu.
Zum Fernkurs der Schweizer Gastronomiefernschule: Welche Themen des Kurses waren in der Praxis für Sie besonders hilfreich?
Alles was personalbezogen ist: Personalführung, Lohnabrechnung, Arbeitsrecht, etc.
Das Café Mock liegt an der Schneidergasse 12 in Basel und wird von Stefan Mock, dem Inhaber der Bäckerei Mock, geführt. Er hat im Sommer 2015 das Wirtepatent Basel-Stadt bei der Schweizer Gastronomiefernschule erlangt. Im Café teilen sich vier Personen 350 Stellenprozente. Zudem beschäftigt die Bäckerei acht Personen in der Produktion. Einen Kaffee gibt’s ab Fr. 4.30, das günstigste Glas Wein kostet Fr. 5.80.
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Aktualisiert am 02.06.2016